Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft

 
  Dialog der Religionen  
  Dialog der ReligionenDialog der Religionen: Nationalratspräsident Sobotka hat im Juni zum interreligiösen Gespräch eingeladen. "Der Kampf gegen den Antisemitismus muss demokratischer Grundkonsens werden", betonte Wolfgang Sobotka beim Dialog der Religionen vor VertreterInnen der in Österreich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften im Parlament. Foto: © Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen
 

Der Nationalratspräsident appellierte dabei an alle Religionsgemeinschaften, gemeinsam gegen Judenhass aufzutreten und für Toleranz und Öffnung einzustehen. Religionen sollten ihre Gläubigen gegen Judenhass immunisieren, bekräftigte auch Professor Armin Lange, der in seinem Impulsreferat die Religionsgemeinschaften aufrief, antisemitische Stereotypen und Symbole aus dem kulturellen und religiösen Gedächtnis zu verbannen. Sobotka ruft Religionsgemeinschaften zum Dialog auf "In einer modernen und demokratischen Gesellschaft ist der Dialog zwischen den Religionsgemeinschaften von entscheidender Bedeutung, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu erhalten und zu stärken", steht für Sobotka fest. In einem demokratischen Staat müsse es unterschiedliche Ansichten zu verschiedenen Themen geben. Wichtig sei es deshalb, die Bereitschaft zum Dialog zu erhalten und dadurch ein friedliches Zusammenleben zu sichern. Der Nationalratspräsident zeigte sich in seinen Begrüßungsworten besorgt über nach wie vor bestehenden Antisemitismus in der Gesellschaft und meinte, der Kampf gegen den Antisemitismus sei ein europäisches Thema, wobei Österreich aufgrund seiner Geschichte eine besondere Verantwortung trage. Der Kampf gegen den Antisemitismus müsse auch dem Parlament ein großes Anliegen sein, unterstrich er und stellte klar, jeder Angriff gegen jüdische MitbürgerInnen sei auch ein Angriff auf ÖsterreicherInnen.

(Auszug aus: Parlamentskorrespondenz Nr. 716 vom 24.06.2019)
 
 
     
     
 

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